THE EUROPEAN CW ASSOCIATIONEuCW QRS ACTIVITY WEEK |
Die QRS Aktivitätswoche wurde erdacht von FISTS und wird seit 2012 betreut von der AGCW. Sie ist kein Kontest, sie findet auch unter der Woche statt und zwar in LANGSAMEM TEMPO. Das Kontestgetümmel der Wochenenden wird bewusst gemieden. Ganz normale Standard-QSOs werden gefahren, so dass wirklich nur das Tempo die einzige Teilnahmebedingung ist.
Hauptzweck ist die Förderung von Neulingen durch gemütliche Geschwindigkeiten. Bitte honoriert deren Teilnahme durch Einsenden der Logs, auch bei nur wenigen Verbindungen. Durch eine Teilnahme geht man kaum in die Annalen ein, wer vom Ellenbogendenken geprägt ist, hat nichts zu gewinnen. Im Gegenteil, für routinierte CWisten ist dies eher eine Geduldsprobe. Den Gewinn sollen Anfänger oder Wiedereinsteiger haben, in dem sie begreifen, wie einfach CW in der Praxis sein kann.
DATUM UND ZEIT: Montag 0000 UTC bis Freitag 2359 UTC in der Woche nach dem 4. Sonntag im April.
BETRIEBSART: CW
FREQUENZEN: Alle Bänder, einschließlich WARC, 160m, 6m und 2m. Bevorzugte Bandabschnitte sind jeweils +/- 10kHz um die Anruffrequenzen, aber alle nach Bandplan und lokalen Regeln erlaubten Frequenzen dürfen genutzt werden. Nicht-QRP Stationen sollten kein CQ rufen auf den QRP-Anruffrequenzen.
TASTEN/GESCHWINDIGKEITEN: Alle Tasten erlaubt, außer Keyboards. Vorbereitete Texte aus Rechnern oder Memory-Tasten sollen nicht verwendet werden, Ausnahme sind CQ Schleifen (wiederholte CQ Rufe mit eigenem Rufzeichen), die ausdrücklich erlaubt und sogar erwünscht sind. Höchste erlaubte Geschwindigkeit ist 14 WpM bzw. 70 BpM. Die langsamere Station eines QSOs bestimmt das Tempo.
RUF: CQ QRS oder einfache CQ Rufe. Insbesondere routinierte Amateure sollten möglichst viel CQ rufen, denn Anfänger sind eher scheu bein Rufen und ziehen die Stationen vor, die sie leichter arbeiten können.
KLASSEN:
A - QRO mit mehr als 10W Input oder 5W
Output (innerhalb der gesetzlichen Grenzen)
B - QRP (10W Eingangsleistung oder 5W HF, oder weniger)
C - Höramateure (SWLs)
AUSTAUSCH:
Bei den QSO ist kein Austausch vorgeschrieben, jede Verbindung muss
aber mindestens fünf Minuten lang sein.
Im Logbuchauszug sollte erscheinen: Datum, Zeit, Rufzeichen, Name, QTH,
beide RST. Name und QTH ist jeweils, was der Op tatsächlich auf dem Band
angibt. Hat man diese Daten schon aus früheren QSO, dann braucht man sie nicht
zu wiederholen. Man darf die Daten aber nicht durch andere Quellen
ermitteln.
Alle vollständigen QSOs sind gleich viel wert, d.h. einen Punkt
(aufgeteilt in 0.4 Punkte für das Rufzeichen und je 0.2 Punkte für
RST, QTH und Name). Die Punkte sollen dabei nicht zu Konkurrenzdenken
anleiten, sondern helfen, die eigenen Fehlerquoten abzuschätzen.
Bei SWLs wird jedes verifizierbare Detail mit einem Punkt belohnt
(CS, QTH, Name etc.), auch bei unvollständig geloggten QSOs.
DECKBLATT: Name, Call, Adresse, EuCW Club, Klasse, Stationsbeschreibung, einschließlich Taste und Leistung. Kommentare, Bonuspunkte für das Ehren-Diplom "Most Readable Morse Heard", d.h. für die Stationen, welche während des Wettbewerbs positiv aufgefallen sind, z.B. durch besondere Geduld, besonderen Fleiß, fehlerlose Gebeweise mit Elbug oder schöne Gebeweise mit manueller Taste, etc. Es darf nur der EuCW-Klub im Deckblatt erscheinen, dem man seine erarbeiteten Punkte widmen will (für die Klubwertung). Wer viele QSOs erarbeitet hat, sollte auch angeben, ob für den Fall eindes sher guten Ergebnisses ein elektronisches Erinnerungsdiplom (PDF) oder ein traditionelles Diplom aus Papier vorgezogen wird. Wer sein Diplom per Post möchte, muss natürlich auch eine postalische Adresse vorliegen, andernfalls reicht eine Emailadresse.
SOFTWARE:
G3ZOD stellt das Programm "FISTS Log Converter" zur
Verfügung.
Dessen Nutzung wird dringend empfohlen.
http://fists.co.uk/members/membersflc.html
Man kann damit direkt loggen oder auch Logs aus anderen Programmen
importieren.
LOGTYPEN:
Wer trotzdem nur mit dem eigenen Logprogramm arbeitet, sollte einfach das Log als ADIF-Datei
exportieren und in einer Email versenden, wobei aber die Angaben
unter "LOGBLATT" im Text der Email angegeben werden müssen. Siehe
Beispiel I.
Wer von Hand loggt und die Daten nach der QRS-Woche manuell auf den PC
übertragen möchte sollte sich an Beispiel II halten, bzw. auch die
obige Software zum eintippen verwenden, die dann auch ein Log, wie
in Beispiel II erstellt.
Wer sich die Tipparbeit sparen will, darf auch eine
Kopie seines manuellen Logs (Beispiel III) per Post senden. Es ist bei
QRS auch gar kein Problem, gleichzeitig zwei Papierlogs zu führen.
Bei eingescannten oder fotografierten Logs ist auf ausreichende
Lesbarkeit und vertretbare Dateigrößen zu achten. Emails mit Anhängen
mehrerer MBytes können Probleme verursachen.
I. ADIF-Log
II. ASCII-Log
III. Handgeschriebenes Log
Beachtet bitte folgende Grundregel: Bitte kein Format
schicken, das man nicht mit einem einfachen Editor (wie Notebook,
gedit, vim, emacs, nano) öffnen kann.
AUSWERTER:
Die Logs müssen bis 31. Mai beim Auwerter vorliegen. Der Postweg von DL nach I kann 10-14 Tage in Anspruch nehmen. Ein typischer Wert ist 7 Tage. Jeder Teilnehmer erklärt durch die Einsendung des Logs, alle Regeln des Spiels eingehalten zuhaben, insbesondere die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten.
Englische Ausschreibung/ErgebnislistenQRGs (Bevorzugte Frequenzen für die QRS Party)
2m 144.075 MHz (144050 möglichst meiden, insbesondere bei E_s) 6m CW Bereich entsprechend des Bandplans 10m 28.055 MHz (offizielle QRS-Frequenz im IARU-Bandplan) 12m 24.905 MHz 15m 21.055 MHz (offizielle QRS-Frequenz im IARU-Bandplan) 17m 18.085 MHz 20m 14.055 MHz (offizielle QRS-Frequenz im IARU-Bandplan) 30m 10.125 MHz 40m 7.035 MHz 80m 3.555 MHz (offizielle QRS-Frequenz im IARU-Bandplan) 160m CW Bereich entsprechend des Bandplans
QRP QRGs (Nur Stationen mit bis 5W sollten hier CQ rufen)
10m 28.060 MHz 12m 24.906 MHz 15m 21.060 MHz 17m 18.096 MHz 20m 14.060 MHz 30m 10.116 MHz 40m 7.030 MHz 80m 3.560 MHz 160m 1.843 MHzData Protection